Samstag, 13. September 2014

Mood Food?!?!??!

So, nach Friendly Food schreibe ich heute mal über "Mood Food". Ja richtig gelesen, mood food.
Essen dient ja längst nicht nur dem Stillen von Hunger. Jeder hat da seine Vorlieben und natürlich darf man das bekannte Sprichwort "das Auge isst mit" nicht vergessen.

Schon in frühester Kindheit lernen wir, unsere Gefühle durch essen zu verarbeiten, zum Beispiel die Süßigkeiten als Belohnung für gute Noten oder als Trost bei einer leichten Verletzung. Was wir unter dem Eindruck bestimmter Stimmungen essen, beeinflusst über das Gehirn unsere Gemütslage.

Fest steht, dass für Glücksgefühle Serotonin verantwortlich ist. Aber um dieses zu produzieren, benötigt der Körper zuerst Tryptophan. Der Körper kann Tryptophan nicht selbst herstellen, allerdings ist es in vielen Lebensmitteln enthalten. Um eine Aufnahme von Tryptophan ins Gehirn zu ermöglichen, benötigt der Körper auch Kohlenhydrate.

Die ideale Kombination für einen schnellen Anstieg an Serotonin besteht somit aus Kohlenhydraten, Zucker und einem hohen Fettgehalt. Somit wäre wohl nun auch das Rätsel um die Beliebtheit von Schokolade geklärt.

Vor allem Menschen mit Depressionen versuchen ihre Stimmungsschwankungen mit Schokolade zu bekämpfen, und halten dies auch für legitim. Allerdings führen Seelentröster im Übermaß genossen auch in der Regel immer zu Übergewicht. Und wenn das Gewicht extrem angestiegen ist, ist die Laune halt dann auch wieder im Keller.

Mein Rat somit ist Sport, Sport und nochmal Sport...nicht um das Übergewicht zu bekämpfen, nein Sport (sofern man ihn mag) setzt auch Serotonin frei und somit ist der Griff zur Schokolade gar nicht nötig.  Also Turnschuhe anziehen und ab ins Gym.