Sonntag, 6. September 2015

Pete Bethune.....oder der Rambo unter den Tierschützern

Heute schreibe ich mal über einen wahren Helden......den Rambo unter den Tierschützern quasi.
Also Vorhang auf für Pete Bethune. Einen der Menschen, der Grenzen überschreitet um Tierleben zu retten.

Da wo Proteste nichts nützen, wo nur der Stärkere überlebt ist er im Einsatz um mit seinem Team die zu schützen die sich nicht selbst retten können...die Tiere. Der in Neuseeland geborene Pete Bethune hatte ein schönes Leben und verdiente viel Geld als Ingenieur. Dann gab er alles auf um das zu tun, was ihn glücklich macht und zwar Tierschmuggler zu jagen, egal ob auf hoher See oder im Dschungel. Unterstützung hat Bethune von ein paar Elitesoldaten, die auf seiner Seite für die kämpfen, die nicht für sich selbst kämpfen können. Bethune ist nicht wirklich ein normaler Umweltschützer, nein er protestiert nicht er jagt die Verbrecher. Seine Helfer sind ehemalige Marines und Seals, die Härtesten unter den harten Burschen. Zusammen sagten sie den illegalen Fischern, Wilddieben und Tierschmugglern den Kampf an und ich würde mich nicht mit diesen Burschen anlegen. Die Missionen finanziert Bethune mit Spenden. Sie unterstützen Umweltbehörden in Entwicklungsländern und bieten Überwachungstechniken an. Verhaftungen werden in Kooperation mit den Behörden durchgeführt.

Bethune gründete seine Einheit "The Operatives" im Jahr 2011 mit dem Ziel die Regierungen unter Druck zu setzen. Sie filmten das Robben-Schlachten an der Küste von Namibia ("Bethune Seal Hunt" auf YouTube aber das ist nichts für schwache Nerven), sie spüren mit Hilfe von Drohnen illegale Fischer auf und bringen diese zur Strecke. Sie jagen Goldschürfer in Naturschutzgebieten, all das unter Einsatz ihres Lebens. Denn eines ist klar, wäre Bethune erwischt worden beim Filmen der Robben-Schlachtung, es wäre sein sicherer Tod gewesen.

Doch wie wurde aus einem Ingenieur der Rambo der Tierschützer? Was treibt ihn dazu an, ständig sein Leben zu riskieren um Tierleben zu retten? Als Bethune mit seinem Schiff die Welt umsegelte, sah er wie die Menschen, also wir, die Meere zerstören. Er sah was alles der Umwelt und natürlich auch den Tieren angetan wird um schnelle Profit zu machen.

Bethune heuerte als Kapitän bei Sea Shepherd an, einer radikalen US-Tierschutz-Organisation. Er blockierte Walfangschiffe in der Antarktis. Im Jänner 2010 entkam er nur knapp dem Tod als eine japanische Flotte sein Boot rammte. Aber er gab nicht auf, nein auf keinen Fall. er enterte das japanische Schiff. Er kletterte an Deck und stellte den Kapitän zur Rede. Bethune wurde verhaftet und nach Tokio gebracht, wo er in einem Hochsicherheitsgefängnis auf seinen Prozess wartete wegen illegalen Betreten eines Schiffes. Im Gefängnis kam ihm die Idee Elitesoldaten für den Umweltschutz anzuheuern. Im Gefängnis kam der Entschluss sein eigenes Team zu bauen, Profis im Kampf gegen Umweltschutz und Tierhandel.

Bethune wurde im Juli 2010 auf Bewährung entlassen und besorgte sich Kontakte von ehemaligen Soldaten. Sein Engagement gibt ihm Recht, denn für den Einsatz in Asien bewarben sich Ende ungefähr 100 ehemalige Soldaten. Bethune wählte seine Mannschaft und flog mit ihnen nach Palawan um für den Einsatz zu üben.

Erst vor zwei Jahren wurden an Bord eines chinesischen Frachters mehr als 3000 getötete Schuppentiere (deren Fleisch gilt in China als Delikatesse) entdeckt. Bethunes Leute beschatten die Händler am Stadtrand von Puerto Princesa und arbeiten in Kooperation mit der Küstenwache. Tagsüber wird die Lagerhalle gefilmt und während der Nacht liegen zwei Marines am Grundstück auf der Lauer.

Pete Bethune hat als privater Mensch kein Geld. Das Haus überschrieb er an seine Exfrau, seine Kleidung passt in vier Plastiktüten. Er reist mit drei Arme-Tarnanzügen, zwei Paar Armeestiefeln und einem gebügelten weißen Hemd um die Welt. Bethune sagt, Glück ist, wenn man etwas gefunden hat, wofür es sich lohnt zu kämpfen.

Ich sage, ich bin froh, dass es solche Leute wie Pete Bethune gibt, die für die Umwelt und die Tiere kämpfen. Die Mittel die sie einsetzen mögen hat sein, aber die Tiermörder und Tierschmuggler sind es mit ihren Methoden ebenso.













 









Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen